Bürgerbeteiligung zur Erneuerung Dorfmitte Bonbruck
Im Oktober 2021 schloss sich nach jahrzehntelangem Betrieb die Eingangstüre der Gaststätte „Zur Dorfschänke“ im Ortskern in Bonbruck.
Viele Bürger aus Bonbruck haben das bedauert und auch viele Fragen an die Gemeinde bezüglich einer künftigen Nutzung oder dem Weiterbetrieb des Wirtshauses gestellt.
Da vor einigen Jahren die Gemeinde glücklicherweise das Gebäude mit Grundstück erwerben konnte, stellte bereits der Gemeinderat Überlegungen für eine Nutzung an.
Mitte 2021 wurde von der Regierung von Niederbayern das Förderprogramm „Innenstädte beleben“ ausgelobt, wobei es um eine Förderung für eine Machbarkeitsstudie zur Erneuerung und Stärkung von Dorfmittelpunkten geht.
Aufgrund dieser Förderung wurde im Rahmen einer Ausschreibung das Stadtplanerarchitekturbüro LogoVerde Ralph Kulak aus Landshut mit dieser Studie beauftragt.
Für diese Studie sollen nun die Öffentlichkeit bzw. die Bürger aus der Gemeinde beteiligt werden. Dies erfolgt in mehreren Schritten:
Es wird auf der Homepage der Gemeinde ein Link veröffentlicht zur „Erneuerung Dorfmitte Bonbruck“. Dazu werden die Bürger aufgefordert, Ideen oder Anregungen an die Gemeinde zu richten. In einem weiteren Schritt sollen in einer Präsenz- oder Onlineveranstaltung die Ausgangssituation und Grundlagen vertieft für die Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Es wird im Anschluss ein Bürgergremium unter Leitung der Gemeinde gegründet, welches sich mit den Ideen oder Anregungen aus der Bevölkerung befasst und dazu die Vorschläge aus Sicht der Bürger diskutiert. Für dieses Bürgergremium kann sich jeder Gemeindebürger bewerben.
Das Büro LogoVerde wird diese Veranstaltungen begleiten und dazu die Ergebnisse zusammenfassen. Aus den eingegangenen Vorschlägen wird eine Machbarkeitsstudie erstellt, die anschließend dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Eine Entscheidung, welche Einzel- oder Mehrfachnutzung bei der „Dorfschänke“ und den weiteren Grundstücken der Gemeinde letztendlich entsteht, trifft zum Schluss allerdings ausschließlich der Gemeinderat.
Doch sicherlich wird dabei das Meinungsbild aus der Bevölkerung mit einfließen.