Geschichtliche und historische Ereignisse von Peter Käser
Geschichte von Aich Sankt Ulrich in Aich – Patrozinium und Geschichte Am 4. Juli feiert die Kirche von Aich in der Gemeinde Bodenkirchen das Patrozinium des Hl. Ulrich, Bischof von Augsburg. Dargestellt wird Ulrich als Bischof mit Mitra, Bischofstab und Buch; aufgrund eines Wunderberichts meist auch mit einem Fisch. Geboren wurde Ulrich um 890 in Wittislingen bei Dillingen in Bayern, gestorben ist er am 4. Juli 973 als Bischof von Augsburg. 955 befehligte Ulrich als Reichsfürst hoch zu Ross die Verteidigung von Augsburg gegen die andrängenden Ungarn, mit einem Sieg auf dem Lechfeld. Ulrich wurde am 31. Januar 993 heilig gesprochen. | Hier geht’s weiter zum Artikel „Geschichte Aich“ | |
Die FOCKE WULF „Condor Hessen“, war zu Kriegsende das modernste Verkehrsflugzeug der Lufthansa. Und es war der letzte Flug der Lufthansa aus dem durch die Russen beschossenen Berlin. Am 21. April 1945, vierzehn Tage vor Kriegsende endete der Flug mit ca. 25 Passagieren im Wald bei Piesenkofen/Egglkofen, an der Landkreisgrenze Mühldorf/Landshut. Die Toten wurden unmittelbar bei der Absturzstelle vergraben. Erst nach 4 1/2 Jahren wurde von dem Absturz näheres bekannt, und nach sieben Jahren, 1952 wurden die Toten exhumiert und bei der Kirche in Tegernbach/Egglkofen begraben. Wurde das Flugzeug abgeschossen? Waren hohe NSDAP-Offiziere an Board? Wo sind die Totenschädel!? Wer war wirklich im Flugzeug? So birgt der Absturz auch noch nach 70 Jahren einige noch nicht geklärte Geheimnisse. – Peter Käser | Hier geht’s weiter zum Artikel „Flugzeugabsturz“ | |
Heimatbuch, Geschichtstafeln, Kirchenführer und Internet über Binabiburg | Hier geht’s weiter zur pdf | |
Die Gemeinde Bodenkirchen im geschichtlichen Zeitraffer Am 1. April 1971 war der freiwillige Zusammenschluss der ehemaligen Landgemeinden Bodenkirchen, Bonbruck, Aich und Binabiburg zur Großgemeinde Bodenkirchen. Als Gemeindeoberhaupt ist Bürgermeisterin Monika Maier seit 2008 im Amt. Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Schloss Bonbruck. Schon am 6. September 1968 wurde der Gemeinde Bodenkirchen vom Staatsministerium des Inneren ein Wappen zuerkannt. Die Gemeinde besitzt eine über 1000jährige archivale gut nachvollziehbare Geschichte. Sie ist auch reich an vorgeschichtlichen Bodenfunden und frühgeschichtlichen Erdwerken. Die lang gezogene Gemeinde entlang der oberen Bina, einem kleinen Fluß der in die Rott mündet, wurde schon zu Anfang des 14. Jahrhundert durch zahlreiche Adelssitze und Hofmarken besiedelt. Bodenkirchen selbst und das Umland waren Jahrhunderte im Besitz des Stiftes Berchtesgaden. Altwege wie der Herzogen- und Fürstenweg, aber auch zwei Distriktstrassen, alte Heer- und Handelswege sind im Gemeindegebiet nachzuweisen. Ein alter Fächerweg mit etwa 10 ausgetretenen Wegespuren befindet sich am Übergang der Bina bei Binabiburg, im Wald hinter der Wallfahrtskirche Sankt Salvator. Südlich der Gemeinde war das Grenzgebiet der Bistümer Freising, Salzburg und Regensburg. In den meist spätgotischen Kirchen, ist eine Vielzahl von wertvollen Adeligen-Grabdenkmälern anzutreffen, so in Haunzenbergersöll, Bonbruck, Aich, Treidlkofen und Binabiburg. So pflegt die fortschrittliche Gemeinde Bodenkirchen in einem historischen Zeitraffer, auf ihrer Internet WEB-Seite www.bodenkirchen.de eine Darstellung, um den Freunden von heimatkundlichen Nachforschungen, und sonstigen Interessenten ein Portal zu geben. – Peter Käser | Hier geht’s weiter zum Artikel „Geschichtliche Zeittafeln der Gemeinde Bodenkirchen“ | |
Michlbach und die Kirche St. Ägidius Landkreis Landshuts, Gemeinde Bodenkirchen Michlbach liegt 470 über Normal Null Am südöstlichen Rand des Landkreises Landshut in der Gemeinde Bodenkirchen, gerade noch im Regierungsbezirk Niederbayern und dem Bistum Regensburg, liegt der lange sich hinziehende Ort Michlbach, unmittelbar an der Bahnstrecke Landshut/Vilsbiburg-Neumarkt St. Veit. Nach der schriftlichen Überlieferung hatte schon zu Anfang des 12. Jahrhundert das Erzstift Salzburg hier einen Besitz. Der Regensburger Bischof ist damit einverstanden, dass der Abt des Salzburger Stiftes Sankt Peter in Michlbach einen Priester angestellt. Im Mittelalter verlaufen sich die archivalen Spuren, bis 1482 dann in Obmannschaften zur herrschaftlichen Organisation, die Anwesen und Höfe in Michlbach nennen. Philipp Apian 1560 und Peter Weiner 1579 zeichnen in ihre Landbeschreibungen die Kirche „Jm Michlspach“ in die historischen Karten ein. Die Binabiburger Filialkirche Michlbach wurde im 30jährigen Krieg verwüstet; die Gräber geschändet, alle Bauernhöfe waren unbewohnt. In den Hofanlagebüchern von 1752 und 1760/90 werden die Anwesen und Höfe mit Hoffuß, Zuordnung und Leiheform genannt.Die Adeligen Herren der Seyboldsdorfer saßen auf den meisten Höfen und Anwesen. So kann schon auch angenommen werden, dass sie dann auch über der romanischen Kirche ein gotisches Bauwerk der Jahre 1463/66 erbauten und ausstatteten. Hatte die Kirche vorher das Patronat der Hl. Cäcilie, so bekam der Neubau das Patronat des Bauernheiligen Ägidius. In der Kirche selbst befinden sich im Chor und Langhaus gute Gewölbe, – im Chor ein sehenswertes engmaschiges Parallelrippen-Netzgewölbe. Die Ausstattung reicht von einem neugotischen Altar von 1888, über eine Mondsichelmadonna mit Kind von ca. 1520, zu Reliefschnitzereien von St. Ulrich, Wolfgang und Barbara von ca. 1470 (Erbauerzeit). -Peter Käser | Hier geht’s weiter zum Artikel „Michlbach“ | |
Die barocke Wallfahrtskirche Sankt Salvator bei Binabiburg Gemeinde Bodenkirchen Auf 490 Meter über dem Meeresspiegel erhebet sich über dem Binatal der „Herrnberg“ bei Binabiburg, mit der Wallfahrtskirche St. Salvator. Der Historiker Benno Hubensteiner schreibt über Sankt Salvator: „In der lichtdurchwirkten barocken Wandpfeilerkirche begegnen sich Himmel und Erde, es handelt sich um den bedeutendsten Barockbau des Altlandkreises Vilsbiburg.“ Die Legende erzählt von einem Hostienfrevel: Das Pferd eines Fuhrmannes fällt auf die Vorderfüße und lässt sich durch nichts bewegen, wieder aufzustehen. Eine weggeworfene Hostie befindet sich in einer Wacholderstaude. Der Fuhrmann kann die Hostie nicht ergreifen, sie entschwindet seiner suchenden Hand. Der Binabiburger Pfarrer holt die Hostie in einer Prozession ein – eine Wallfahrt entsteht, eine Kirche wird erbaut. Die Wallfahrt gehört zu den Eucharistie- und Blutwallfahrten. Über der alten Kirche wird in den Jahren 1710 bis 1716 ein barocker Neubau aus dem Nachlass des Binabiburger Pfarrers Lorenz Zenelli errichtet, ebenso ein Priesterhaus – und Zenelli stiftet dorthin fünf wöchentliche Messen. St. Salvator ist ein stimmungsvoller altehrwürdiger Ort, ein Flecken Erde. – Es ist ein Ort der Kraft auf historischem Boden. – Peter Käser | Hier geht’s weiter zum Artikel „St. Salvator, Binabiburg“ | |
Heimatbuch – Chronik Binabiburg 1000 Jahre Binabiburg Es sind ja nicht nur die Jahre von 1011 bis 2011 welche im Heimatbuch von Binabiburg ihren Niederschlag gefunden haben. Der Autor Peter Käser berichtet über frühzeitliche Funde vor 6000 Jahren. Über alte Strassen – Wege – Pilgerwege. Dann natürlich über die Schenkungsurkunde des Bistums Bamberg, in der nicht nur Binabiburg genannt ist, sondern auch umliegende Weiler und Einöden, die vor 1000 Jahren vom Heiligen Kaiser Heinrich II. und seiner Gattin Kunigunde an das Bistum Bamberg geschenkt wurden. In Binabiburg hält sich immer der Adel auf: Burg, Hofmark, Sitz und Schloß werden untersucht. Die Autorin Silke Rieder berichtet über „Die politische Entwicklung in der Gemeinde Binabiburg von 1945 bis zum Abschluss der Gebietsreform 1971“. Auch 750 Jahre Pfarrei Binabiburg werden im Buch einer Untersuchung zugeführt. Die Matrikeln und Beschreibungen der Urpfarrei Binabiburg, geistliche Persönlichkeiten, Benefizium St. Dorothea und das Zenelli’sche Benefizium auf dem Sankt Salvatorberg. 300 Jahre Wallfahrtskirche Sankt Salvator. Hostienfund und Eucharistieverständnis. Tonkopfvotivgaben. Eine Vorgängerkirche und der Kirchenneubau durch Pfarrer Lorenz Zenelli vor 300 Jahren. Dies alles wurde auf 250 Seiten untersucht und niedergeschrieben. Der Dorf- und Landschaftspflegeverein Binabiburg hat im Jahr 2011 diese umfangreiche Schrift herausgegeben und nun in das Internet gestellt. – Peter Käser | Hier geht’s zum „Heimatbuch – Chronik Binabiburg“ | |
Begleitbuch zur Vilsbiburger Ausstellung: Der I. Weltkrieg … Mitten im Krieg – Der Weltkrieg 1914/18 und seine regionalen Auswirkungen – Begleitbuch zur gleichnamigen Sonderausstellung im Heimatmuseum Vilsbiburg (Heimatverein Vilsbiburg) 2016, 392 Seiten, m. zahlr. überw. farbigen Abb. – Vilsbiburger Museumsschriften Nr. 18, ISBN 978-3-9816382-2-6 € 24,80 Die Mutter Therese Baumgartner muss die Tragödie nicht mehr miterleben. Ein gütiges Schicksal hat sie bereits vor der „Urkatastrophe“ in eine bessere Welt abberufen. So wird ihr erspart, im Abstand von jeweils nur einem Jahr vom Tod ihrer in Frankreich gefallenen Söhne Franz, Sebastian und Matthäus zu erfahren. – Peter Käser | Hier geht’s weiter zum „Begleitbuch zur Vilsbiburger Ausstellung …“ | |
Der Absturz der Condor >Hessen< bei Piesenkofen Der Absturz der Fw 200 D-ASHH Condor >Hessen< am 21. April 1945 bei Piesenkofen – Ein fast vergessenes Schicksal – Am 21. April 1945, vierzehn Tage vor Kriegsende, endete der Flug mit ca. 25 Passagieren im Wald bei Piesenkofen/Egglkofen. Es war der letzte Flug der Lufthansa nach München bzw. Spanien, aus dem bereits beschossenen Berlin. Fast senkrecht stürzte die viermotorige Condor „Hessen“ in den Waldboden. Leichenteile wurden unmittelbar neben der Absturzstelle vergraben. Erst nach 4 ½ Jahren wurde vom Absturz näheres bekannt, und nach sieben Jahren, 1952 wurden die Toten exhumiert und bei der Kirche in Tegernbach/Egglkofen begraben. Wurde das Flugzeug abgeschossen? Waren hohe NSDAP-Offiziere an Bord? Wo sind die Totenschädel? In den US-Archiven lagen die Untersuchungen zum Absturz, aber es wurden keine Schädel gefunden. Eine weißes Holzkreuz und eine Bronzestele erinnert heute an der Absturzstelle an die Verunglückten. Beim Grabmal in Tegernbach wird mit 12 Inschriften auf einer Granitstele an die Abgestürzten gedacht. Peter Käser | Hier geht’s zum 1. Condor Bericht Hier geht’s zum 2. Condor Bericht | |